mercredi 16 décembre 2015

7 Tipps zu Pinterest: Nutzen + schönste Nebensache

Eine lange Weile in der Badewanne... neben Augen zu und Wärmewohl, ein Blick in die schöne Bilderflut. Vor dem Schlafen noch ein bisschen Bilderwischen bis sich die Augen weidig schließen. Entspanntes Pinnen in der Warteschlange und Kopfpause von dem Arbeitssoll. Pinterest - das ist schon einen Blogpost wert! 

Es ist schon ein paar Wochen her, da war ich bei der Blogst (Bloggerkonferenz). Was ich mitgenommen habe ist, noch mehr Spaß an Pinterest dank den Vortragenden Anna, Community Marketing Manager bei Pinterest und Nina von Pinspiration. Es gab ein paar zusätzliche Tipps und dazu ein Abwägen von dem was zu mir passt und was nicht. Alles zusammengefasst mit meinen eigenen Erfahrungen und Entdeckungen ergibt einen fetten Blogpost mit sieben Tipps!

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1. Der Pin 
• Das ideale Pinterestformat sind Hochkantfotos. Fotos im Querformat gehen unter.
• Füge in Deinen Brwoser den Pinterest-Button ein.
Ein Pin kann ein Foto sein, ein animiertes Gif, ein Video.
• Erläutere in der Pin-Beschreibung kurz was zu sehen ist, in Satzform oder Stichworten (keine Hashtags).
Deine selbst hochgeladenen Fotos sollten mit direktem Link zum Blogpost / Instagrambild / ... hinterlegt sein, nicht nur zum Blog / Account. (Lässt sich auch nachträglich ändern.)
• Über einen Pin kannst Du thematisch ähnliche Pins finden. Anklicken und unter diesem Bild werden weitere angezeigt.
• Interessierst Du Dich auf einem Foto für etwas ganz besonders, z.b. eine Wandlampe im Hintergrund, kannst Du über das Lupen-Symbol auf dem Foto die Lampe fokussieren und Pinterest bietet Dir "visuell ähnliche Ergebnisse" an, ggf. sogar genau die Lampe mit hinterlegtem Link zum Hersteller.

2. Die Pinnwand

• Lege thematisch unterschiedliche Pinnwände an, entsprechend Deinen Interessen, und bestücke sie mit Fotos.  
• Ordne Deinen Pinnwänden die passende Kategorie zu (unter Pinnwand bearbeiten).
Es gibt Pinnwände die Du alleine bestückst, Boards die gemeinschaftlich bepinnt werden und es gibt welche die mit Landkartenmarkierungen hinterlegt werden können.
• Pinnwände können auf "geheim" oder "öffentlich" gestellt werden. Die Einstellung lässt sich jederzeit ändern
. Du hast die Möglichkeit, nur bestimmten Personen den Blick auf Deine geheime Pinnwand zu gewähren oder sie einzuladen die Pinnwand mit zu füllen (ideal für Überraschungen).
Die Coverbilder Deiner Pinnwände lassen sich austauschen.
• Passe Deine Pinnwandcover einander an. Verfolge z.B. eine bestimmte Farbstimmung oder ändere Cover entsprechend der Jahreszeit (Bsp. Kleidung: Sommercover mit Kleid / Wintercover mit Mantel und Schal).
• Betitel die Pinnwände im selben Schema bzgl. der Klein- und Großschreibung, Titel und Untertitel. (Bsp.: Wohnen/Küche, Wohnen/Schlafen, Wohnen/Flur, ...)
Die einzelnen Boards lassen sich verschieben. Das ist nützlich um Pinnwände thematisch passend nebeneinander zu legen.
Die erste Reihe der Pinnwände ist ausschlaggebend für die Entscheidung jemandem zu folgen!

3. Anzahl
• Es wird geraten mindestens 50 Pins in einer Pinnwand zu haben. Bei einem Profil mit vielen Pinnwänden und wenig Inhalt, ist die Chance etwas Nettes zu finden für den Aufwand des Durchklickens zu gering.
• Neue Pinnwände zunächst auf "geheim" schalten. Bestücke sie bis eine gewisse Anzahl an Pins erreicht ist und stelle sie auf "öffentlich" um.
• Wenn Pinnwände arg voll werden, teile sie in mehrere Pinnwände auf. (Bsp. Mode/Kleider, Mode/Accessoires, Mode/Schuhe, ...)

4. Kommunikation
• Bewegst Du Dich hauptsächlich auf deutsch durch's Netz (z.B. mit Deinem Blog), wird geraten, auch bei Pinterest auf deutsch zu setzen.
Ein Blick in meine Analyse zeigt, dass 60% der Pinner die etwas bei mir finden deutschsprachig sind, 30% englisch und niederländisch, die restlichen Prozente werden in Spanien und Frankreich gepint. 

Mein  persönliches Fazit, Mischmasch: englische Vorstellung meiner Person im Profil, hauptsächlich englische Pinnwandnamen und die nähere Beschreibung des einzelnen Pins auf deutsch mit prägnanten englischen Ergänzungen.
Die Funktion des Kommentierens gibt es, wird aber allgemein selten genutzt. Ebenso habe ich noch nicht die Funktion genutzt, jemandem einen Pin/eine Pinnwand zu senden.


5. Persönlichkeit
• Stell Dich Deinen Account-Besuchern vor! Lade ein aussagekräftiges Foto von Dir oder ein eigenes Logo hoch, beschreibe Dich und Deine Themen kurz im Profil.
• Eine "Meins+Ich-Pinnwand" mit eigenen Inhalten von Deinem Blog oder Instagram-Account sind für den Besucher spannend. Ich selbst finde es bei anderen interessant und sehe es an meinen Zahlen, es ist die am häufigsten aufgerufene Pinnwand.
• Pinne die Bilder Deiner Meins+ich-Pinnwand zusätzlich in Deine themenspezifischen Boards.

6. Professionalisierung
• Professionalisiere Deinen Account mit dem Business Profil. So hast Du Zugang zu den Analysen und Dein Impressum wird angezeigt. Das Anzeigen des Impressums ist ein rechtliches "Muss" wenn Du z.B. einen öffentlichen Blog hast. In den Analysen siehst Du z.B. was und zu welchem Zeitpunkt erfolgsorientiert zu pinnen ist. 
• Möchtest Du Dein Pinterestprofil z.B. beruflich als Portfolio nutzen, so passe Deine Inhalte entsprechend Deiner Profession an. Bleib bei Deinen Themen, verfolge Deine persönliche Ästhetik um dem Betrachter auf den ersten Blick einen Gesamteindruck Deines Wirkens zu vermitteln. 
Pinne eigene Inhalte als "Rich Pin"! Der Titel den Du dem Pin gibst, samt der Angabe Deines Namens/Blogs ist unveränderbar. Andere Pinner können den Untertitel ändern, aber Dein gewählter Titel bleibt mit sicherem Zugang zu Deinem Post. 
• Verknüpfe Deine Social-Media-Kanäle miteinander. Pinterest - Facebook, Twitter, Blog.
• Mittels Widget auf dem Blog kannst Du Deinen Blog-Lesern Deine letzten Pins zeigen.

• Füge Deiner Seite/Deinem Blog, den Pin-it-Button (für alle Bilder) oder Hover-Button (beim Überfahren mit dem Curser auf jedem einzelnen Bilder) hinzu.
Pinne kontinuierlich! Das heißt täglich ein paar Pins und nicht ein mal im Monat hundert Stück nacheinander.
• Um eine unangenehme Dauerbeschallung Deiner Follower zu vermeiden gibt es z.B. die App Ahalogy. Davon erzählte Bine von was eigenes letztens (und jetzt auch erläutert - hier). Mithilfe von Ahalogy kannst Du Gepinntes hinterlegen und es wird dosiert per System zu strategisch guten Zeiten gepinnt.
• Verwende die verschiedenen Pinnwandarten. Über Gemeinschaftspinnwände werden z.b. Follower anderer Pinner dieser Boards auf Dich aufmerksam.
• Folge anderen Pinnern oder Pinnwänden die Deinen Inhalten und Deiner Bildsprache ähnlich sind. Pinterest lebt von der Partizipation


7
. Legal / illegal

• Pinterest ist ein US Netzwerk. Ca. 80 Prozent der Nutzer stammen aus den USA. Das Urheberrecht wird dort deutlich anders gehandhabt als bei uns in Deutschland. So ist es bei uns z.B. rechtswidrig, Bilder zu pinnen und zu repinnen (!), die ausschließlich für den Gebrauch einer bestimmten Webseite genutzt werden durften.
Der Klick auf das Foto zum hinterlegten Link bietet in der weiteren Prüfung einen vagen Anhaltspunkt. Bilder von Blogs/Seiten, die mit einem extra "Pin it"-Button ausgestattet sind, kann man relativ bedenkenlos teilen. Es ist davon auszugehen, dass der Seiteninhaber den Button extra dafür eingerichtet hat und mit dem Teilen seiner Fotos einverstanden ist. 

• Die Nutzung von Pinterest-Bildern für Collagen, Wunschlisten, Produktvorstellungen, etc. auf dem Blog ist erst dann rechtens, wenn zu jedem Foto die Erlaubnis des Urhebers erteilt wurde. Ich sehe es auf vielen Blogs immer wieder und vermute, dass nicht immer das Urheberrecht abgeklärt wurde - so schön und einfach, aber es reicht nicht, Pinterest/das Pinterest-Foto als Quelle zu verlinken!
• Es besteht die Möglichkeit Pins oder ganze Pinnwände auf Facebook zu teilen. Auch hier gilt der Schutz des Urheberrechts! Ebenso für Screenshots auf denen Fotos anderer zu sehen sind.


Die Möglichkeit zur professionellen erfolgsorientierten Nutzung finde ich interessant!
Persönlich jedoch nutze ich Pinterest weniger als Portfolio oder unter strategischen Gesichtspunkten - bester Zeitpunkt, geregelte Pin-Häufigkeit, Inhalte nach Erfolgschance, steigern der Followerzahl - für mich nicht relevant. Ich entspanne beim Anblick und Pinnen von schönen Bildern, lasse mich inspirieren, schmunzel vor mich hin, träume mich weg, gucke Männer, nicke, wünsch mir was, nutze themenspezifische Pinnwände beruflich zur Kommunikation mit Kollegen und Bauherren, sammle Rezepte oder auch um mich selber zu erinnern, wo in Köln man nochmal gut essen, tanzen oder shoppen gehen kann. 

Und Ihr?
Noch Fragen?
Ja, ich!

• Wie setze ich die Verknüpfung zu Facebook auf meine Seite und nicht auf den Privat-Account?
• Wie kann ich dieses Rich-Pins-Dings einrichten, ohne Entwickler, ohne HTML-Kenntnisse, auf deutsch erläutert, es gibt doch sonst für alles Tutorials?
• Kaum habe ich etwas gepinnt, taucht genau der Pin zig mal auf der Hauptsseite auf, mit zig ähnlichen bereits von mir gepinnten Bildern. Wozu? Hab ich doch schon, ich will Neues! Habt Ihr das auch?



Antworten, Fragen, Tipps, Erfahrungen und Austausch sind gern gelesen!
Liebe Grüße :) M





PS: Bis Samstag, 19.12.15 gibt es hier noch Wärme, Kunst und gute Worte zu gewinnen und ab Sonntag... Neues!


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