dimanche 12 juillet 2015

12 von 12 - ein herrlich langweiliger Tag im Juli

Immer mal wieder lese ich bei meinen Monatsrückblicken in Kommentaren, dass ich doch so viel unternehme, unterwegs bin, was für tolle Sachen.... Nö. Also ja, tolle Sachen! Aber die meiste Zeit, wenn ich nicht arbeite, schlafe und esse, habe ich viele lange Weilen. Und Langeweile, im besten Wortsinn, finde ich wunderbar!

Heute ist so ein Tag.



























Die Sonne scheint vor dem Haus und hinterm Haus gibt's Frühstück. Knapp schaffe ich's am Gartenbett vorbei und zupfe statt dessen im Gartengrün.


Wie viele Euros habe ich im Garten schon eingehen sehen. Ich habe mich beraten lassen (es ist kompliziert, würde in unserer Facebook-Statusmeldung stehen); gepflanzt, gehegt, gepflegt, verloren. Aber... the winner is ... Vinca Minor! Immergrün ist immer schön und ich bin jetzt selbsternannte gartenbeauftragte Vincazüchterin.

Es regnet.


Zeit für interne Dringlichkeiten. Quastenschnitt im Bad. Durch böses Rupfen der Lichtzugschalterbetätigung stehen der Quaste schomma die Fäden zu Tale. Derweil verharrt der junge Mann aus Belgien im Sprung am Fliesenrand.


Nach der Quastenpflege bin ich dran. 

Dann die Ablage.

Aber mit verwelkten Blumen neben mir kann ich nicht arbeiten.


Die traurigen Sträuße zum Kompost gebracht und die Vasen sehen aus wie hulle. Kennt Ihr das? Dank 3.Zähne-Industrie bekomme ich sie mit heißem Tablettenwasser wieder fein. 10 Minuten warten. Lust auf Melone?



Die Vasen poliert, zurück gestellt, an der Fluruhr vorbei und mitgenommen. Die Uhr. Bei einer Flohmarktfrau, bei
Le Bloc, beim Arty Farty fand ich sie. 5 Euro wollte sie haben, ich gab ihr 10 und ich mag sie wie 15. 


Und für den Knips gibt's Chaos auf dem Tisch. Nicht so einfach. Das Uhrenglas spiegelt so. Zig mal um den Tisch gewandert, samt Gedöhnsschieberei und die spiegelfrei(st)e Position gefunden.

Ausgeregnet.


Gar nicht so warm da draußen. Bilder gucken mit Fell und Tee. Und unbebester Terrasse. Mir fehlte noch der Freitag. Nicht zum Fegen, zum gucken. Es war Fashionweek in Berlin. Ich liiiiebe es mich durch Berichterstattung und Bilder zu klicken. Wie gerne würde ich viel mehr Mode hier zeigen und meinen leidenschaftlichen Laiensenf dazu abgeben! Aber bei jedem Bild die Rechte abzuklopfen... Puh. (Wer da n Tipp für mich hat, nur her damit!) Da lieb ich mir Pinterest mit rechtssicher verlinkter Quelle und meine Favoriten auf einem Pinnwand-Blick

Ergebnis: Der textile Frühling und Sommer 2016 gefällt mir - weiterhin Dunkelblau, Braunnuancen kommen hinzu, Transparenz und Mustermix, Folklore, Boho mit Spitze bleiben. Weiße Blusen und Strick in zig Variationen, immer noch Overalls, Hotpants und Tellerröcke und wieder seidig fließende Materialien und Schnitte - weiblich tailliert oder lässig überschnitten - alles dabei. Meine Lieblinge der Woche sind Esther Perbrandt, Dimitri und wie immer Minx by Eva Lutz und Lena Hoschek. Eva Lutz schickte diesmal zwei kurvige Frauen auf den Laufsteg. Ein seltener Anblick, ein schöner.

Ich werde bei den Designern wohl kaum etwas kaufen, müsste erstmal gucken wo und wie produziert wird... (vom Budget mal ganz zu schweigen) Aber es inspiriert und dank dem 2.Hand-Schlaraffenland wird interpretiert.

Und die Küchenauslage inspiziert.
 


Sternemenü, fünf Gänge. Ich, gemütlich dahin drapiert mit Gartenblick.


Daneben, Maus auf Shakespeare. Seit 1,5 Monaten habe ich meinen Klapprechner aus der Reparatur zurück, aber das Touchpad will nicht mehr. Deshalb.


Die Maus steht auf Shakespeare und ich auf Sonntag, Regen und Peter Alexander. Weit gefasst, auf sämtliche alte Schinken und ich entdecke mit den Jahren und den sich wandelnden Blickwinkeln immer Neues; die Kleidung, Einrichtung, Farben, Bildaufteilung, Musik... Herrlich.

So. Ich langweile mich noch ein bisschen.


Liebe Grüße + macht's Euch schön :) Minza



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