Nächste Woche um diese Zeit ist es so weit - die Passagen 2016, Interior Design Week, die größte deutsche Designveranstaltung findet in Köln zum 9. Mal statt; zeitgleich zur Einrichtungsmesse imm und der Cologne Music Week. Hier nahm ich Euch mit durch die Innenstadt, das Belgische Viertel und die Südstadt. Jetzt ein weiterer Rückblick zur Steigerung der Vorfreude oder zum Mitgehen, wenn der Weg nach Köln zu weit ist!
Design Parcours Ehrenfeld
Designers Fair
Passagen 2015
Los geht es rund um die Körnerstraße in Ehrenfeld.
Leerstand wird Pop Up Store und so stand "Ed Baima popt" auf dem Plan. Junge regionale Künstler und Designer stellten aus und verkauften in limitierter Auflage. Rollläden hoch!
Wir fanden Shirts von Streetart-Künstler Sei Leise (Stichwort Reverse Graffiti), den Beistelltisch Duetto von Tim Kerp (den es mittlerweile bei Who's Perfect zu kaufen gibt - yay, da freue ich mich immer irre mit!) und mit nach Hause musste der goldene Flaschenaufsatz-jetzt-bin-ich-eine-Vase namens Soda von Julia Wülfing.
Weiter ging es um's Eck zum Bunkerk101. Immer wieder ein besonderer Ort. Mal kann ich die Geschichte für einen Moment verdrängen, mit welchen Gefühlen hier Menschen ihre Synagoge verloren und Menschen um ihr Leben bangten. Mal gibt es Ausstellungen, bei denen der dicke Beton, der Geruch, die Temperatur und das Raumgefühl die Wirkung der Werke multipliziert.
KölnDesign, ein Netzwerk aus u.a. Fotografen und Designer stellte aus. Hängen blieb ich an diesem ↓ Foto auf Glas vor Betonwand von Katharina Mager von der IFAG (Institut für Angewandte Gestaltung).
Der rauhe Beton zeichnet das ebenmäßige Gesicht. Nicht bewusst geplant sei die Dopplung, sagte man mir, ich finde sie gerade gut, eigentlich unverzichtbar.
In der Körnerstraße ging es weiter durch die Läden. Bei Claudia Warda war ich von Frau und Sachen begeistert! Unter dem Label Zweitnutz verarbeitet sie Stoffe mithilfe der Alexianer Werkstätten in Köln (ein Ort für psychisch kranke Langzeitpatienten). Diese Stoffe sind Wegwerfprodukte, Muster von Stoffherstellern oder Arbeitsproben aus Webereien. Aus diesen entwirft Claudia Warda Bettüberwürfe, Vorhänge, Kissenhüllen, etc. und (siehe unten rechts) Taschen mit neuen sehr besonderen Materialien. Wie besonders so Materialien sind, sah ich zuletzt bei der Messe für Heimtextilien in Frankfurt. Irre interessant die Neuheiten zwischen Technik und Upcycling. Und wunderbar was Claudia daraus, im Rahmen des sozialen Engagements, macht!
Daneben, fand meine Geschmackszentrale feines schwarzes Geschirr aus Bambus von 8pandas (links im Bild↓) auf Tischwäsche von Claudia Warda. Spülmaschinenfest, bruchsicher, biologisch abbaubar + einfach schön!
Weiter zum Haus der Körnerstraße 18. Keller - Ausstellung, Erdgeschoss - Bar, Obergeschoss - Ausstellung. Nicht einfachso, immer interessant! Geknipst: Nichtlampe von Daniel Kaiser.
Ein paar Meter weiter ging es zum Atelier Colonia. Unzählige "Ohhhh's" und "Ahhhh's" wegen guter Ideen, Upcycling, Kunst,... Werke, ausgezeichnet mit dem RecyclingDesignpreis. Nur ein Foto hier (zu viel des Guten gesehen) - geformte Leitplanke mit Holzsitzfläche.
Immer noch in der Körnerstraße und wieder schlug mein Herz höher. Gleich vier mal! Wenn das nicht einen eigenen Blogpost wert ist! Wunderschönes Upcycling aus Glasflaschen, von der Massenware zum Unikat von Laura Jungmann - SAMESAME.
Etwas abseits, aber der Weg lohnte, das Atelierzentrum in Ehrenfeld (AZE) in der Hospeltstraße. Unter anderem gab es hauchdünn gedrehte Gefäße aus heimischen Hölzern von Samuel Danke, ZigZag - der Tisch vonBinz (Inspiration: ZigZag Chair von Gerrit Thomas Rietveld), ...
Weiter zu Jack. Jack in the Box, superartitecture studios. Pflastersteine, Pfützen, Container, Laderampen, Hallen. Überall reinschauen, umsehen, hängen bleiben. Skuriles, Musik vom Plattenteller, Design, Kunst, Bar - ein Passagen-Muss!
Tretford stellt Teppichböden her. Hier ↑ haben sich die Designer Christiane Strauss und Frank Horlitz ausgelassen - entstanden sind diese Prototypen von Raumobjekten.
Fotos ↓ von Stefan Braunbarth.
Ein Teppich ↑ mit wechselndem Muster von Frank Horlitz - Raumwiese.
Ein Prototyp ↓ . Faltbare Möbel, CNC-gefräste Möbel aus Alucobond. Design: Andreas Smets.
Und zum Schluss, das Design Quartier Ehrenfeld (DQE) in der Heliosstraße. Hier tummeln sich Designer und ihre Entwürfe. Von einer Schnappatmung zur anderen, manches beliebig, dann wieder ein Volltreffer ins Geschmackzentrum, wie die Dosen aus Metall und Holz von Kutu. Und die Tage kommt einer! Ein Geschmacksvollvolltreffer. So viel sei verraten: ... nee, saggichnich.
Das war's. In Kurzkurzfassung lauter schöne Dinge am Wegesrand der Passagen 2015 in Köln-Ehrenfeld. Und es folgen sogleich - die Passagen 2016, 18.-24. Januar!
Liebe Grüße :) Maren
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Passagen 2015
Los geht es rund um die Körnerstraße in Ehrenfeld.
Leerstand wird Pop Up Store und so stand "Ed Baima popt" auf dem Plan. Junge regionale Künstler und Designer stellten aus und verkauften in limitierter Auflage. Rollläden hoch!
Wir fanden Shirts von Streetart-Künstler Sei Leise (Stichwort Reverse Graffiti), den Beistelltisch Duetto von Tim Kerp (den es mittlerweile bei Who's Perfect zu kaufen gibt - yay, da freue ich mich immer irre mit!) und mit nach Hause musste der goldene Flaschenaufsatz-jetzt-bin-ich-eine-Vase namens Soda von Julia Wülfing.
Weiter ging es um's Eck zum Bunkerk101. Immer wieder ein besonderer Ort. Mal kann ich die Geschichte für einen Moment verdrängen, mit welchen Gefühlen hier Menschen ihre Synagoge verloren und Menschen um ihr Leben bangten. Mal gibt es Ausstellungen, bei denen der dicke Beton, der Geruch, die Temperatur und das Raumgefühl die Wirkung der Werke multipliziert.
KölnDesign, ein Netzwerk aus u.a. Fotografen und Designer stellte aus. Hängen blieb ich an diesem ↓ Foto auf Glas vor Betonwand von Katharina Mager von der IFAG (Institut für Angewandte Gestaltung).
Der rauhe Beton zeichnet das ebenmäßige Gesicht. Nicht bewusst geplant sei die Dopplung, sagte man mir, ich finde sie gerade gut, eigentlich unverzichtbar.
In der Körnerstraße ging es weiter durch die Läden. Bei Claudia Warda war ich von Frau und Sachen begeistert! Unter dem Label Zweitnutz verarbeitet sie Stoffe mithilfe der Alexianer Werkstätten in Köln (ein Ort für psychisch kranke Langzeitpatienten). Diese Stoffe sind Wegwerfprodukte, Muster von Stoffherstellern oder Arbeitsproben aus Webereien. Aus diesen entwirft Claudia Warda Bettüberwürfe, Vorhänge, Kissenhüllen, etc. und (siehe unten rechts) Taschen mit neuen sehr besonderen Materialien. Wie besonders so Materialien sind, sah ich zuletzt bei der Messe für Heimtextilien in Frankfurt. Irre interessant die Neuheiten zwischen Technik und Upcycling. Und wunderbar was Claudia daraus, im Rahmen des sozialen Engagements, macht!
Daneben, fand meine Geschmackszentrale feines schwarzes Geschirr aus Bambus von 8pandas (links im Bild↓) auf Tischwäsche von Claudia Warda. Spülmaschinenfest, bruchsicher, biologisch abbaubar + einfach schön!
Weiter zum Haus der Körnerstraße 18. Keller - Ausstellung, Erdgeschoss - Bar, Obergeschoss - Ausstellung. Nicht einfachso, immer interessant! Geknipst: Nichtlampe von Daniel Kaiser.
Ein paar Meter weiter ging es zum Atelier Colonia. Unzählige "Ohhhh's" und "Ahhhh's" wegen guter Ideen, Upcycling, Kunst,... Werke, ausgezeichnet mit dem RecyclingDesignpreis. Nur ein Foto hier (zu viel des Guten gesehen) - geformte Leitplanke mit Holzsitzfläche.
Immer noch in der Körnerstraße und wieder schlug mein Herz höher. Gleich vier mal! Wenn das nicht einen eigenen Blogpost wert ist! Wunderschönes Upcycling aus Glasflaschen, von der Massenware zum Unikat von Laura Jungmann - SAMESAME.
Etwas abseits, aber der Weg lohnte, das Atelierzentrum in Ehrenfeld (AZE) in der Hospeltstraße. Unter anderem gab es hauchdünn gedrehte Gefäße aus heimischen Hölzern von Samuel Danke, ZigZag - der Tisch vonBinz (Inspiration: ZigZag Chair von Gerrit Thomas Rietveld), ...
Weiter zu Jack. Jack in the Box, superartitecture studios. Pflastersteine, Pfützen, Container, Laderampen, Hallen. Überall reinschauen, umsehen, hängen bleiben. Skuriles, Musik vom Plattenteller, Design, Kunst, Bar - ein Passagen-Muss!
Tretford stellt Teppichböden her. Hier ↑ haben sich die Designer Christiane Strauss und Frank Horlitz ausgelassen - entstanden sind diese Prototypen von Raumobjekten.
Fotos ↓ von Stefan Braunbarth.
Ein Teppich ↑ mit wechselndem Muster von Frank Horlitz - Raumwiese.
Ein Prototyp ↓ . Faltbare Möbel, CNC-gefräste Möbel aus Alucobond. Design: Andreas Smets.
Und zum Schluss, das Design Quartier Ehrenfeld (DQE) in der Heliosstraße. Hier tummeln sich Designer und ihre Entwürfe. Von einer Schnappatmung zur anderen, manches beliebig, dann wieder ein Volltreffer ins Geschmackzentrum, wie die Dosen aus Metall und Holz von Kutu. Und die Tage kommt einer! Ein Geschmacksvollvolltreffer. So viel sei verraten: ... nee, saggichnich.
Das war's. In Kurzkurzfassung lauter schöne Dinge am Wegesrand der Passagen 2015 in Köln-Ehrenfeld. Und es folgen sogleich - die Passagen 2016, 18.-24. Januar!
Liebe Grüße :) Maren
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