mardi 11 novembre 2014

sieben fragen

Jeijeijei... lieb gefragt wurde ich, ob ich nicht den Dingsbumsaward möchte. "Nee" habe ich gesagt, "ist nicht mein Ding". Dann: Vanessa von Watt Gibbet? 'nominierte' mich Fragen zu beantworten und gestern auch Berit von marmaladekisses und ... Na klar, bin dabei! War wohl das selbe gemeint - Fragen/Award? Grmpf. Ich liebe Fragen und ich will keinen Award und reihe mich ein in die Machichnichmitachdocherinnen. Ich verstehe es ehrlich gesagt immer noch nicht, was so'n Award soll... Macht mich schlauer + lest sieben Schwänkchen aus meinem Hirn.



1. An welchem Ort wohnst Du und wie?
Ich wohne im Belgischen Viertel in Köln. Vorne raus kurz vor dem Innenstadttrubel, hinten zwei Baumstammstufen hinab wildes Grün und Ruhe im Garten.
 
2. Bist Du glücklich an Deinem Wohnort oder überlegst Du, irgendwann noch mal umzuziehen?
Im Moment bin ich total zufrieden. Und ich muss hier auch noch n bisschen wohnen damit sich die ganze Arbeit lohnt. Keine einzige Steckdose war im Bad als ich die Wohnung mietete, eine rein gelegt; in der Küche gab es immerhin eine, irgendwo unten hinten, also um ein paar erweitert; Bad teilsaniert, musste, und -ein Hoch auf die kölsche Vermietermacht- alles selbst finanziert. Also erst mal wohnen und dann ... irgendwann, irgendwo, hin.

3. Wo würdest Du in diesem Fall am liebsten landen?
Immer in Erreichbarkeit meiner Lieblingsmenschen.

4. Und wie würdest Du dann wohnen wollen - ländlich, urban, mit einem Garten oder in einem Loft?
Mitten in der Großstadt auf dem Dach eines Altbaus: mit Garten und gescheiter Dacharchitektur die zeitgenössisch ein Statement setzt.
5. Hast Du WG-Erfahrung und wenn ja, wie war die Zeit?
In verschiedenen WG's habe ich gelebt. Die schönste war, als ich mit 18 Jahren von Zuhause aus- und mit zwei Freundinnen zusammenzog. Drei Kleiderschränke zur freien Verfügung (Yeah!!!), ein Badezimmer mit Listen (ihr wollt nicht wissen WAS für Listen), eine Küche mit Käsemalerei (ja, mit Käse kann man super malen), den besten Parties ("Fertigmachen") zuhause bevor es zur eigentlichen los ging (oder dann auch nicht mehr) und Musik hören und Musik machen bis hinten gegen. Ok, ein bisschen verklärt das Ganze. Wir haben uns auch ordentlich gestritten. Aber weg damit, lang ist's her, schön war die Zeit!
6. Wie sorgst Du dafür, dass Du Dich in Deinen eigenen vier Wänden wohl fühlst?
Ich lasse meinen Ideen freien Lauf (also zumindest gefühlt einem Zehntel der Flausen), füge hinzu was mein Herz begehrt und die Finanzministerin in mir abnickt und nehme weg was stört (Putzen und so...).

7. Welcher Raum gefällt Dir zu Hause am besten und welchen behandelst Du stiefmütterlich?
Nuja, Raum.... Das Liebste ist mir draußen mein Gartenbett. Der liebste Raum ist im Sommer mein Gartenzimmer (andere nennen es Schlafzimmer, aber es ist mehr als das) und im Winter mein Wohnzimmer. Die böse Stiefmutter unter den Räumen liegt ne Etage tiefer, im Keller.

8. Wie würdest Du Deinen Einrichtungsstil beschreiben?
Alt und Neu, puristisch und geschichtet, experimentell und humorig, nüchtern mit romantischen Anwandlungen.

9. Lieber kreatives Chaos oder penible Ordnung?
Ich ziehe Ordnung dem Chaos vor. Gelingt mir nicht immer. Also nix "penibel".

10. Was ist Dir beim Besuch einer fremden Wohnung zuletzt positiv aufgefallen?
Die augenscheinlich vorhandene Mischung aus Zeit und Antrieb um eigne Ideen handwerklich umzusetzen. So beneidenswert toll!
11. Und was ist Dein absolutes Wohn-NO-GO?
Das einzig wirkliche NoGo ist, wenn sich jemand in seinem Zuhause nicht wohl fühlt. Dann wünsche ich ihm Veränderung um seinetwillen.

Alles andere finde ich halt nicht so dolle oder ich mag es sehr, aber es passt nicht zu mir. Aber ma nich ummen heißen Brei, was ich nicht inne Butze haben mag: alles in Buchefurnier, durchgestylt mit Designklassikern und Lifasssäulenmarkenpräsentation, zunehmend Ikea und andere Anbieter mit ähnlicher Firmenphilosophie, alles kunterbunt und verstaubt vollgestellt, zu sauber und aufgeräumt und steril und makellos,
pfiffige Wandtatoos, Kürbisdeko und Duftschälchenstäbepotpourrigedöns, Stiltreue ohne Brüche, Landhausstil in Berlin-Mitte und Toskana-Ambiente in Mittelfranken... Ich hör ma besser uff! ;) Denn. Und.

Aber. ! . Wenn sich ein mir lieber Mensch wohlfühlt mit Buchefunier und lauter bunten Wänden und Tüddelkram überall und die Lichterketten um die Wette blinken oder ich auf durchgestyltes Hochglanzdesign, klinische Reinheit, Markenwimmel und poliertes Chrom treffe, ein "ich habe es mir schön gemacht" ablesbar ist -denn darauf kommt es an!- fühle ich mich für eine Besucherlänge (und die kann ja schomma was dauern und sich wiederholenwiederholenwiederholen...) sauwohl! So.

Gesagt, getan. Ich liebe Fragen.
Besonders mittwochs (quatsch, aber) mitgemacht beim Mmi!

Leev Jröß :) Minza

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