mercredi 23 avril 2014

Yves Saint Laurent - Der Film





Die Welt der Mode, Stoffe, Schnitte, Exzentrik und Eleganz. Yves Saint Laurent (
1936, Oran, Algerien - 2008, Paris), bei Christian Dior begonnen, war er seit 1961 unter eigenem Namen stilprägend.


° Damensmoking 1966
° Transparenz
1968


2008 sah ich im MAK in Köln ein paar seiner Stücke. In gebeugter Haltung und die Hände auf dem Rücken fest im Zaum, umkreiste ich staunend die Roben, Stoffe, Schnittführung und mit Rückenweh aus der Ferne bewegten sich Bilder aus vergangenen Zeit in meinem Kopf, ergänzt von erläuternden Notizen. Lebensgeschichte in Text und Stoff, wie ich es liebe.
Letztes Jahr im Rijksmuseum in Amsterdam sah ich ein Mondrian-Kleid von ihm. Nur eins, gut für den Rücken.

Und letzten Freitag ging es ins Kino. In das "Luxuskino" von Köln. Ich mag ja die kleinen verranzten Lichtspielhäuser mit roter Auslegware und knatschender Bestuhlung am liebsten, aber für YSL darf's ein bisschen mehr sein! 

Der Film zeigt einen Lebensausschnitt des Yves Saint Laurent, beginnend bei Dior (er war 21 Jahre alt /Stichwort "Trapèze"). Seine große Liebe Pierre Bergé kommt bald hinzu (angesichts meiner Vorstellung der Realität ist die Beziehung nur seicht dargestellt), Musen finden sich wieder, der Erfolg (m.E. zu wenig gezeigt), bekannte Entwürfe treten auf, die Poolszene ist als Bild eindrucksvoll, die Dachterrasse zu schön, Sex, Abgründe und Sensibles wechseln sich ab, das Lied in der ersten Marrakesch-Szene mag ich, der Film endet zu früh (... in YSL's Lebensgeschichte). Mich hat der Film bewegt, wenngleich er ein wenig weichgezeichnet wirkt (Einfluss Bergé's?) oder meine Vorstellung ist zu blümerant?!

Seht selbst! Seit 17. April im Kino.

Liebe Grüße . Minza





Mode ist vergänglich, Stil ewig. 

Yves Saint Laurent




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